Donnerstag, 26. Juli 2007
Eijaijaijaijai!!!
So, dass war’s dann mal wieder, es Earthshaker is rum und man harrt der vollen Dröhnung im nächsten Jahr. Sollte man allerdings einen Blick in die diversen digitalen Schmierfinkgehege einschlägiger, anhängiger Websites riskieren, offenbart sich dem geneigten Leser ja ein wahrer Wust an Gezeter, Heulen und Wehklagen! Allmächd, sind den auch alle lebend wieder zu Mami heimgekehrt und ham´ sich das Glas heiße Milch ans Bettchen bringen lassen?

Reitsporthalle…Mensch.. Kinder… die Sonne is doch eh ungesund, weiß doch mittlerweilen jeder und einschmieren?…doch net mit hardde Metaller… Somit die vornehme Blässe geschützt und mit seinen Käswaden wieder guten Gewissens inne Arbeit…
Und der kollektive Fruchtbarkeitstanz 2006 woar doch a schee….gabs da net sogar Shirts und jeder wollt eins haben???…also als echter Metalhead hätte man dann seinerzeit schon den ausserhalb der Halle aufziehenden „Stormclouds of Darkness“ seinen Allerwertesten entgegenrecken und darauf warten müssen, daß einem eben jener per Bio-Lichtbogenschweisser verchromt wird.

Sound…Mischer war einfach schlecht, wer Samples grad nach gut Dünken zwischen die Darbietung der wenig und noch weniger begabten Bühnenhampler zaubert und den essentiellen Bestandteil der Combo´s auf Snare, Bass, Bass und Bass (schee!!) fokusiert, sollte sich vorher mal die Gebrauchsanweisung durchlesen. Insbesondere die Passage, weshalb so viele bunten Knöpfchen mit allerhand witzigen Beschreibungen (Bass, Treble, High, usw) auf dem Klangbrett sind….nein nein…

Preisspirale (Happa, Manna, Laibchen, usw.)….tja….mmmh…..Beitrag der Metalmassen zum deutschen Wirtschaftsboom…fühlt euch geehrt, aber nicht vor Scham erröten. Ihr seit der zahlende Teil Deutschlands, durch eure Beiträge funktioniert unser kapitalistisches, wohlfahrtsökonomische und sub-leistungsorientierte Staatsgebilde….Tschakka!

Securitys. Der wohl bestbezahlteste, anspruchvollste, an profundeste Ausbildungsrichtlinien gekoppelte, sozial anerkannteste und honorabelste Job auf dem ganzen Erdenrund. Da kann man zurecht jederzeit einwandfreien, geschulten Service erwarten….und es obligatorische „d kummsd da ned rein!“ is doch wohl mittlerweilen jedem geläufig…

Dixis (ohne Worte!), Vorschlag für nächstes Jahr: Idealstandardhäuschen mit Goldrand, hintergründiges Vogelgezwitscher mit esotherisch-veganem Pflanzengeschunkel und Afterdusche (hilft auch gegen Klabusterbeeren!)!!!! Wer sich darüber aufregt sollte sich umgehend in meiner Praxis nen Heb-Senk-Einlauf abholen, damits auch dem letzten Heuler, welcher hier und dort die Datensichtgeräte dieser Welt mit kritisch-gequirltem Verbaldünnschiss verunziert, diesen aus der Rübe pustet.

Um etz a nu prosaisch zu werden….
„Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!“

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Freitag, 6. Juli 2007
Hoppsala!

Zurück aus dem Land der Vikings und Trolle harre ich nunmehr dem Event im Juli dieses Jahres, muß aber noch einmal die Re-Paganisierungs-Prozession Revue passieren lassen.

Trotz genauester Wegbeschreibung durch Lichtgestalten der Nichtlinearen-Zeitebene konnte leider keine sagenumwobene Essenz zur Bannung der Umtriebe diverser Zaubertrank-Pantscher gefunden werden. Muß zu meiner Schmach gestehen, dass selbst ich wankend wurde, allerdings aufgrund guter Seleen (Bilder unten), doch resistent blieb. Was der Besuch eines Mötley Crüe Konzertes doch für Hyposensibilisierungskräfte freisetzen kann...







Landschaften gar allerliebst. In spätromantischer Verklärtheit, ja gar frömmiger Entrückung wurden den für Touris aufgestellten Berggipfel, Fjorden und der erbarmungslos lang und unbarmherzig brennenden Göttin Sol in Ihrem Himmelswagen gehuldigt.










Kulturoverkill durchaus möglich wenn mans braucht….







Mit durchgereifter Metal-Uniformierung kommt man eher mit mässigem Erfolg ans Ziel da die durchgestylte Damenwelt eine ebensolche Auftuppierung auch von den Herren der Schöpfung erwartet.


Kreuzfahrten mit Norwegern jenseits der Zollhoheit Ihres Heimatlandes gestalten sich in ein gar… .nun wie soll man´s anders als „Extrembesäufnis“ betiteln. Freudenstrahlende Gesichter, da der Gerstensaft anstatt 7,80 Euro nur 4 Euro für 0,4 Liter kostet….Da lässt man sich das Ganze doch gerne zweimal durch den Kopf gehen und die heimische Meeresfauna am günstig-guten Manna teilhaben….



Da der fahrbare Untersatz tollkühn und polarisierend kurzerhand in „Tiger IV“ umbenannt wurden, waren natürlich Kollateralschäden mit Fahrzeugen landeseigner Produktion unumgänglich…man(n) muß ja zeigen was man kann…

Fazit des Ganzen: Nach ausgiebiger in Augenscheinnahme von Land und Leuten is´ bei den Vikings quantitativ bei weitem weniger Medievalgedöns am Start als in heimischen Gefilden, qualitativ allerdings um einiges profunder und ansprechender….Wenns der Geldbeutel mitmacht…also absolut empfehlenswert

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Mittwoch, 13. Juni 2007
Auf missionarischen Pfaden II
Nur immer herein in die Praxis....

Weiterer Erfahrungsbericht erfolgt Knapp (Norge-internet sucks!)

- Hoechste Erhebung Norwegens in einem 25- Kilometer-Gewaltmarsch genommen. Gott sei Dank hielt der Kajal und unser Rouge, so dass wir einem Sonnenbrand bei nahezu 25 Grad und einer Schneehoehe von gescheatzten 2 Metern entgehen konnten. Skifahren im Juni macht richtig Laune.....
Trolle wurden leider nicht gesichtet, diese hatten sich nach dem wohl etwas zu wohlwollenden Anstrich Ihrer Barbarenhuette auch noch beschwert, dass wir zu wenig Farbe benutzt haetten.......

- Besichtgung der aeltesten Staabkirche Norwegens, hier eine Mitteilung an fehlgeleitete, fanatische Zuendelpandabaeren selbst mit nem schoeden Slayer-Shirt steht die Staatsmacht bereits mit nem Wasser schlauch hinter einem.....Also gar nicht erst versuchen, sonst schimpft Mutti und man outet sich als Hirni, so a scheene Kærng..

- Wildcampen wurde absofort als einzige tolerierens werte Lebensweise auserkoren, sieben tage ohne Koerperreinigung, dass rockt......und riecht lecker. Die Pressung von Porzellan in kreisrunde, trichterfoermige Ablassvorrichtung stellt eine voellige Missachtungen dieses wunderschoenen Materials dar. Wald und Wiesenbesuch zur koerperlichen Erleichterungn sollten als Grundrecht aufgenommen werden. Sag nur der umschmeichelnde Wind...hach, wer braucht da Dixis am ESF

- Unterwegs wurden gar lustige Zeitgenossen getroffen (Englænder und Self-Made-Mans aus dem Osten der Republik die sich als aeusserst komunitkative und trinkfeste Zeitgenossen outeten) die sogar noch diversen Klopfercombos huldigten, "nanue Slaya, die globbn doch soo...lass ma hoern...naja isch weiss nicht was muddi dagechen hat, ich finds jud!"

Also..."Time is runnig out"

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Freitag, 8. Juni 2007
Auf missionarischen Pfaden
Mahlzeit!

Nach dem sich das Aerzteteam nun endlich in Bewegung setzen konnte, befinde ich mich nun endlich im Land der Vikings, Trolle und sonstigen Bibabutzemaennchen.

Kurze Eckpunkte des bisherigen Repaganisierungsfeldzuges Norwegens waren bisher:

- Einfall in København und Besichtigung der Altstadt waehrend dem Skandalspiel Schweden vs. Daenemark. Es mussten kurzzeitig Verbaende gelegt und Klistiere gesetzt werden. Als wir uns aber als "Franken" zu erkennen gaben wurde uns umgehend gehuldigt.."We ar red, we are white, wie are fraenggisch dynamite....!"

- Schweden trotz herben Widerstandes der Staatsmacht in einem Geniestreich genommen, vollverspiegelte Pronobrillen sind doch eher suboptimal und erregen beim schnoeden Staatsdiener anscheinend doch (voellig unverstaendlicher Weise) Skepsiss

- Mangels Zaster direkt nach Norway gecruist, erste Trolle (brabbelten irgendwas von Trollhammaråen) von diversen Bruecken verscheucht und die Suedmeereflotte Norwegens in diversen Museen begutachtet...voellig untauglich, aber scheeee...

- Moetley crue .....unbeschreiblich.. Es existieren selbst nach Besuch der Osloer Staatsbibiliothek keine Thesauren fortschrittlicher humanioder Sprachformen die dem ganzen Treiben gerecht werden wuerden!Selbst anschauen (Forderung Moetley crue ab aufs ESF....erst nach Gig Urteil bilden und net vorher scho wieder motzen, dafuer bin ich zu staendig)!!!!! Leider wurden wir kurzzeitig vom Papa Roach Saenger zwecks gemeinsamer Lichtbildaufnahme in unserer Nikki-Six-Preisung gestoert.

- Eclhbestand geteste und fuer gut befunden, Defloration durch selbige konnte gluecklicher Weise vermieden werden.

So meine Lieben, muss hiermit schliessen, fahern etz weiter nach Lom um dort das Heim der Trolle (welche mit uns dem o.g. Konzert beiwohnten) Dior-Rosa zu Tuenchen und die naechste Schritte des weiteren Vorgehens zu planen.

Aufgrund diverser Beladungsfehler unsererseits (meiner Person und der Schwester Michaelas, die gut Seele der Expedition mit immer noch ordentlich Kajal um die Aeuglein) und der duerftigen Hardwareausstattung Norges is uns dei Einstellung von gar illuminierenden Lichtbildleins leider nicht moeglich

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Donnerstag, 31. Mai 2007
Girls, girls, girls....
Guten Morgen...

Zu himmelschreiender Nachtzeit vor der Flimmkiste sitzend grüßt Dr. Torkil! Vom Kollegen die BLIND an den Kopf gedonnert, springen einem, an Karikaturen grenzende Hochglanzfratzen; ja genau jene die man aus Schwesterchens Bravo von der Klolektüre her kennt ins geplagte Äuglein…

Wie meinte meine werte Mutti doch immer „…jaja früher ham die gsuffn dies verdroogn ham, obber heut…“ Recht hat Sie! Schon recht erstaunlich, dass sich ehemalige Vorzeigefräuleins des pseudo-religiösen amerikanischen Establishments zur Zeit so gehen lassen. Rassiert sich die eine noch ne Platte und lässt sich allerhand Permanentabziehbildchen auf die Haut meiseln um im nächsten Moment eine Beauty-Farm aufzusuchen, die wohl auch schon der werte Herr Hetfield von Innen sah (Betty Ford…die Liebe meines Lebens!), donnert die andere vollgetankt gegen nen Baum und lässt sich knackend in eindeutigen Posen, werbewirksam von der anwesend Fotografenschar ablichten…Mensch, wo sind die Zeiten als Alkoholexzesse noch den harten Rockboys vorbehalten waren.

Paris Hilton wird anstatt Ihrer einen Nacht in Paris demnächst mehrere in nem staatlich finanzierten Luftkurort, welcher sogar über Einrichtungen zur Luftsiebung verfügt, zubringen und sich von Ihren dortigen Fans preisen lassen, während ein zukünftiges Ex-Supermodell sich bereits nach neuen Betätigungsfelder, vorzugsweise in Großkosmetikbetrieben für öffentlichen Einrichtungen umschaut…dort kann man gut seine überschüssige Kraft abbauen und dennoch den Wurfarm trainieren.

Heijeijei, Rockers dieser Welt, wart Ihr in den Achtzigern der Schrecken einer jeden Hoteleinrichtung, des Hotelbarkeepers und der Putzfrauenschwadron, zeigen euch etz oben genannt Hupfdohlen wo der Hammer hängt.

Mit vorzüglicher Hochachtung (upps, ich habs schon wieder getan!)

Ihr Dr. Torkil

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Dienstag, 29. Mai 2007
Dr. Torkil weiß....(rülps)...Rat
Hach….Freude Freude!!!!!

Waren auch alle schön feiern? Unser Glubb ist DFB-Pokal-Sieger….Was will das ach so gebeutelte Frankenherz mehr….Es gibt nichts groß hinzu zu fügen……

Ausser vielleicht:

http://www.youtube.com/watch?v=jyO5Z4a13-U&mode=related&search=

Da lacht das Herz……

P.S. Wegen einer nicht zu verachtend hohen Anzahl auftretender Notfälle während und nach dem Spiel (vorzugweise an meiner eigenen Person) kam ich bislang noch nicht umhin, meinem noblen Auftrag gen Norden zu frönen….

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Mittwoch, 23. Mai 2007
Dr. Torkil weiß Rat....
Dou denggsd nix bäis und dann dess….Mittelaltermarkt!



Allmächd, Medieval-Pagan-Style rules the Scene, aber es gab wenigstens Bier..nun gut. Laiendarsteller in mehr oder minder gelungener Gewandung tänzeln zu Schalmeiengebimmel übers Parkett, Motivationsgekaspere der „Let´s do the time warp again“-Jünger, braves Mitklatschen bei der öffentlichen Prangerstellung wegen mangelndem CD-Absatz von dem eingangsgenannten „Heidenlärm“ und mit allerhand Zerstückelungsutensilien behängte Freizeit-Warriors, ein ums andere mal ihr Hörnchen in die Höhe reißend, bevölkern die Szenerie.

Und mittendrin Metalheadz….mit feschem Plastiktrinkhörnlein und schniekem Lederimitatarmband zum Selberschnüren, von flinken Drittewelt-Kinderhänden im Kerzenschein gefertigt. Dazu stilvoll Rangers und ein wunderbares T-Shirtchen, prima! Die Pleasurequeen neben dran in voller Kriegsbemalung (vorzugsweise Kajal und lecker Lipgloss), mit äußerst aufreizend kurzem Gothic-Röcklein, vorzugsweise von bereits oben Erwähnten herzallerliebst geschneidert! Bass´d ja Subber zam…!?Auf ins nächste Pestdorf und dort den Weilervorstand „wech g´moshed“ und sich dem, am nächsten Hügel hockenden Raubritter ans eiserne Beinkleid geschmissen. In zugigen Burgen sich ne Blasenentzündung weggeholt und die Alte gleich zum „Ius primae noctis“ an den Lehnsherren abgegeben, der diese nicht behalten will. Beim Aderlass gleich mal ne hübsche Blutvergiftung eingefangen und an nem Kratzer, den man sich von Knappe Wahnfried bei dessen Versuch mit dem Messer Nahrung aufzunehmen einfangen hat, am Siechbett in nem dreiwöchigem Fieberkrampf dahin faulen. Ja das ist doch wahre hochmittelalterliche Romantik, sowas gefällt und macht Spaß. Aber warum erst jetzt?

Meine Theorie: Aufgrund von okkulten Essenzen, längst vergessener, geheimer druidischer Paganzirkel welche vorzugsweise dem so heißgeliebten Biere beigemischt werden, wird die sonst gegen jeden Trend so gut wie resistent scheinende Metalgemeinde nun endlich mürbe gemacht und fällt langsam der ewig gestrigen Jute- und Blechgemeinde anheim. Nähere Beweggründe für dieses Treiben dürften hierfür nicht bekannt sein, aber ich werde mich von daher auf die Suche nach einem Heilmittel begeben und versuchen diesen Umtrieben, völlig uneigennützig versteht sich, Einhalt zu gebieten.

Koffer packend und mit besten Grüssen verbleibend

Ihr Dr. Schweiz…äääh…….Dr. Torkil

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Freitag, 18. Mai 2007
Dr. Torkil weiß Rat....
Vadderdooch

Moin moin!!!

Auf geht’s…“Vatertag oder wie entfliehe ich Mutti und bekommen hierfür sogar noch die Absolution.“ Obenstehender Ehrentag ist das absolute Paradebeispiel für die letzte Bastion maskuliner Um-triebigkeit. Ein Tag der eigentlich als Ehrentag für Geschlechtsgenossen gedacht ist, die unser schönes paritätisches Wohlfahrtssystem mit zukünftigen Beitragszahler bestückt haben, wird von vorzugsweise jüngeren Herren der Schöpfung, die dem o.G. noch nicht fröhnten, zum Feiern ihrer Existenz selbst genutzt. Eingangsgenannte dürften nach tollkühner Teilnahme in den ersten Jahren der Vaterschaft bereits einschlägige Erfahrungen an Repressalien nach der Rückkehr in den heimischen Folterkeller gesammelt haben.

Den Ladderwaag´n mit allerhand Alkoholika bestückt, Ghettoblaster getreu dem Manowar -Slogan „all man play on ten“ auf das Belastungsmögliche eingestellt und schlaftrunken in aller Herrgottsfrüh zwischen Wald und Wiesen ungestüm Unfug treiben. Neidvolle Blicke des Altvorderen, wenn die illustre Schar an Vergnügungssüchtigen vollbepackt die heimische Hofabfahrt verlässt, sowie das Gezeter des weiblichen Familienoberhauptes „dou fei ned widder suviel sauf´n, auf daßd heit omnd widder mein Abbord versaus´d! Mousd morgn widder in die Erbert und die Heggn mou fei a nu gschnidd´n wern“ untermalen die Szenerie entsprechend.

Stundenlage Gewaltmärsche, großes Hallo bei Frontalkollisionen mit Gleichgesinnten, Zwangsentfernung aus diversen Schicki-Biergärten, stetig sinkende Bewegungsmotivation einhergehend mit abflachendem Allgemeinniveau und ein immer schwerer werdendes Fortbewegungsmittel, dass aber permanent an Fracht verliert, sind nur einige der einhergehenden Begleiterscheinungen.

Glücklicher der, welcher am heutigen Tage wohlweislich sich aus dem Arbeitsleben ausgeklinkt hat, für alle anderen…Kaffee in rauen Mengen getankt, Drehstuhl in die Horizontale gebracht und die Kollegen mit Geruchsimmisionen apokalyptischen Ausmaßes zugenebelt.

In diesem Sinne… einen schönen Arbeitstag…

Mit vorzüglicher Hochachtung

Ihr Dr. Torkil


Heutige Terminvereinbarungen werden hiermit als gegenstandslos erachtet.

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Montag, 14. Mai 2007
Dr. Torkil weiß Rat....
Asklepios zum Gruße!

Hoffe die werte Earthshakerschar hat den Muttertag gut verbracht und sich auch sonst wieder in die Vertikale gerückt, um Ihrem täglich Brot nach zugehen.

Sicherlich hat man sich am Samstag das TV-Event des Jahres (häheres bei Unkenntnis hier: www.stupidedia.org/stupi/Eurovision_Song_Contest) gegönnt und auf den Besuch diverser Konzerte illustrer Krawallcombos verzichtet, um den wohl schmalzigsten Beitrag unseres ach so übergewichtigen Landes zu verfolgen. 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Süsskram…ja da lacht der eine oder andere Hüftgoldträger. Aus meiner ärztlichen Sicht völliger Nonsens, getreu nach meiner Diät „Maximaler Input = Maximaler Output oder wichtig ist was hinten rauskommt“. Klimathematik adee, her mit Themen die den Erdenrund berühren. Unsere Verlage waren doch schon immer für eloquente Berichterstattung, meistens mittels vier großer Buchstaben bekannt….

Da wundert sich ganz Grand-Prix-Germany, dass unser, wie ein Honigkuchenpferd grinsendes, wunderbar blankpoliertes und in jungfräuliches Weiß getauchtes Frank Sinatra-Plagiat leider nur 19. geworden ist. Ob dies an seinen Thesen bezüglich der Vormachtstellung des schwachen Geschlechts liegt will ich hier aus Sicherheitsgründen besser unkommentiert lassen. Und was lernen die Mainstreammassen daraus…. mit Lordi wär das jedenfalls nicht passiert. Wer in voller Gummimontur Caipi-nuckelnd am Strand liegt, die halbnackten Hupfdohlen solariengegerbter Art mit Minimum-Stage-Acting in die Schranken verweist ohne rumzunnöhlen daß sich die Ostler die Punkte zuschiem weiß wo der Hammer hängt, Glam-Metal at it´s best. Hätte nicht Mr. Lordi mit ausgebreiteten Flügeln, im Sturzflug heranbrausend dieses Gehampel zermalmen und uns mit harten Klängen erquicken können? Hach, Wunschdenken…

Abschließend ist es verwunderlich, dass ich in meiner Praxis nicht mehr Gehirnschlagspatienten wegen Schwachsinns-Overdrive behandeln musste.

Verbleibe somit Herzlichst



Ihr Dr. Torkil

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Freitag, 11. Mai 2007
Dr. Torkil weiss Rat....
Mudderdooch!!

So, die Damen und Herren, bitte Platz zu nehmen und Augen und Lauscher auf!

Aus gegebenem Anlass darf ich darauf hinweisen, dass am Sunndooch den 13.05 Muttileins Ehrentag stattfindet. Also noch schön die Sparpackung Merci für Mutti und für Omi die XXL-Packung Doppelherz besorgt. Raus aus dem abgewanzten Amon-Amarth- bzw. – für die betagteren Semster unter uns – Metallica-Laibchen und rein ins Gute, von Mutter vor 10 Jahren besorgten, eines Al Borland würdigen Flanelhemdes, daß auf Grund des Kaufes von Metalfranzen im obersten, hintenliegenden Regals deiner Ordnungskatastrophe, die du Schrank nennst dahin siecht.

Ganz wichtig Kajal, Corpse-Paint und Metreste aus dem Gesicht gewischt, nicht dass Omma mit dir das altbekannte Tempo-Spucke-Spiel veranstaltet „Geh amol her dou, doo hasdd ja nu ganz villl zahnbasda hänger, mei bou wie rennsd ner´n widdr rum!?!" (uuaaahhh!!)

So, „hobb etz!“! Raus der Kissdn´, bezüglich des Restalkoholpegels einen Fuß sachte vor den Anderen gesetzt und erstmal den Frachtraum löschen. Drei Aspirin eigeworfen, artig den Kaffeetisch gedeckt und sich mit Omi wild schunkelnd die letzte Kastelruther Spasten reingezogen. Mutti ganz arg lieb haben, und sich mit Papi bereits auf den Vatertag freuen…den einen Tag schafft Ihr schon, verbleiben ja 364 weitere um Mami durch den Alltags-Metal-Wahn so richtig zur Weißglut zu treiben..

In diesem Sinne
Hochachtungsvoll

Ihr Dr. Torkil

P.S. Gefälligkeitsatteste bzw. "Gelbe Scheine" werden von mir für Sonntag nicht ausgestellt!!!!!

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